Stiftung Wahrheit in den Medien

SYMPOSIUM STIFTUNG WAHRHEIT IN DEN MEDIEN (SWM) seit 1993

Meinungsvielfalt, Medienvielfalt und Medienqualität

Samstag, 24. November 2012

Universität Luzern: Hochschule–Wirtschaft
AULA, Zentralstrasse 9
(Im Westflügel des Hauptbahnhofes)

Patronat:
Neue Luzerner Zeitung

 

Vorschau zum Symposium

 

Sehr geehrte Damen und Herren

Namens und im Auftrag der „Stiftung Wahrheit in den Medien“ (SWM) lade ich Sie herzlich zum diesjährigen Symposium ein. Wir freuen uns, wenn Sie den Weg nach Luzern unter die Füsse nehmen und unseren Anlass mit Ihrem Besuch beehren. Zögern Sie bitte nicht, auch Ihren Freundes- und Bekanntenkreis auf das interessante Symposium hinzuweisen und zur Teilnahme zu motivieren. Besten Dank!
In ihrem Vorwort zum ausgezeichneten Text, den Robert Nef unter dem obigen Titel verfasst hat, sagt Frau Marina Masoni, Präsidentin des Verwaltungsrates der MedienVielfalt Holding AG u.a. was folgt:
„Bis vor wenigen Jahren ist die Schweizer Medienlandschaft dank einer grossen Anzahl regionaler Verleger und entsprechendem Wettbewerb unter Verlagen in einem stabilen publizistischen und ökonomischen Gleichgewicht gewesen. Heute beherrschen wenige Medienkonzerne das nationale Geschehen – primär von der Medienhauptstadt Zürich aus. Die Gründe für diese Entwicklung liegen einerseits im Schrumpfen des Printmarktes und andererseits darin, dass die Entfaltungsmöglichkeiten privater Unternehmen in den elektronischen Medien durch staatliche Regulierung eingeschränkt sind, obwohl der Onlinemarkt boomt.
Die Folgen des stetig abnehmenden Wettbewerbs im Schweizer Medienmarkt liegen auf der Hand: eine eingeschränkte Meinungsvielfalt und immer weniger Aufwand für kritische Recherche – insbesondere in der Tagespresse. Dabei ist gerade in den aktuell schwierigen Zeiten der offene Wettstreit der Ideen und die Suche nach harten, wenn auch unangenehmen Fakten von grösster Bedeutung. Die MedienVielfalt Holding soll ein Angebot an die Medienschaffenden sein, sich vermehrt kritisch mit den aktuellen gesellschaftlichen Strömungen auseinanderzusetzen sowie die liberale, demokratische und föderalistische Tradition der Schweiz zu vertiefen…..Der Verwaltungsrat hat deshalb sein Mitglied Robert Nef eingeladen, die allgemeine Lagebeurteilung aus seiner Sicht zu analysieren und zu vertiefen. Er ist als langjähriger Leiter des Liberalen Instituts ein profunder Kenner der politischen Ideengeschichte der Schweiz. Während 15 Jahren hat er auch als Chefredaktor und Mitherausgeber der Schweizer Monatshefte (heute SchweizerMonat) die Entwicklung der Medienlandschaft in der Schweiz beobachtet und immer wieder kritisch kommentiert…“

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste aus Nah und Fern: Wir freuen uns sehr, dass
Robert Nef im Rahmen dieses Symposiums das Hauptreferat halten wird. Auf das
anschliessende Podiumsgespräch mit namhaften schweizerischen Chefredaktoren dürfen
wir gespannt sein.


Herzlich willkommen am SWM-Symposium in Luzern !
Dr. phil. Hermann Suter-Lang, Präsident SWM

Bisherige Symposien der Stiftung „Wahrheit in den Medien
2001 Wahrheit in den Medien – Utopie oder verpflichtende Norm?
2002 Medienpädagogik und Zukunft der Demokratie
2003 Die totale Informationsgesellschaft – Chancen und Risiken?
2004 Manipulation von oben – Staatliche Information als vorfabrizierte Wahrheit?
2005 Was für eine SRG braucht die Schweiz?
2006 Die verratene Wahrheit
2007 Was legitimiert die Medien als vierte Gewalt?
2008 (Gratis-) Pendlerzeitungen. Segen oder Fluch unseres Mediensystems?
2009 Meinungsvielfalt – Meinungsmainstream
2010 Medien und Demokratie

2011 Die christlichen Konfessionen in den Medien


Programm

Ab 09.30
Eintreffen der Gäste in der AULA der Hochschule–Wirtschaft

10.00
Eröffnung des Symposiums
Hermann Suter

anschliessend Referat:
Meinungsvielfalt, Medienvielfalt und Medienqualität
Robert Nef

11.00
Kurzpause

11.15
Gesprächsrunde zum Thema (mit Publikumsdiskussion)

Hermann Suter und Paul Ehinger (Leitung)
Thomas Bornhauser
Gottlieb F. Höpli
Robert Nef
Hansi Voigt

13.00
Apéro

14.00
Abschluss des Anlasses

Der Eintritt ist frei. Kollekte am Ende der Veranstaltung.
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Aus organisatorischen Gründen bitten wir um schriftliche Anmeldung. Besten Dank!

Auskünfte:
Hermann Suter, Lohrihof 2, 6404 Greppen
Telefon 041 – 390 33 66 (abends)
E-Mail: hermann.suter@bluewin.ch

STIFTUNG WAHRHEIT IN DEN MEDIEN (SWM) seit 1993

Referentinnen / Referenten

Robert Nef
*1941. Er studierte Rechtswissenschaften in Zürich und Wien. Zwischen 1961 und 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Rechtswissenschaft an der ETH Zürich. 1979 gründete er das Liberale Institut, das er seit 2008 präsidiert. Von 1994 – 2008 war er Mitherausgeber der Schweizer Monatshefte. Er ist Mitglied der Mont Pélerin Society, sowie der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft, Präsident der Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur, Präsident des Vereins „Gesellschaft und Kirche wohin?“ und Stiftungsrat der Stiftung „Freiheit und Verantwortung“. 2008 wurde er mit der Friedrich A. von Hayek-Medaille ausgezeichnet.

Hansi Voigt
*1964. Studium der Geschichte. Nachdiplomstudium in Wirtschafts-Kommunikation und Leadership an der Zürcher Hochschule Winterthur. Mitbegründer des Aargauer Lokalradios Kanal K. Tätigkeiten für das Schweizer Fernsehen als Kameramann. Mitarbeit an verschiedenen Dokumentarfilmen und 4 Jahre Aufenthalt in Newcastle/GB als Gründer/Besitzer des Plattenlabels „Roundabout Records.“ Voigt hat im Oktober 2007 die Chefredaktion von 20Minuten Online übernommen. Seit seiner Amtsübernahme wuchs das Portal der Gratiszeitung zum grössten Online- Newsportal der Schweiz heran. Voigt war zuvor bereits seit 2006 als Redaktionsleiter und stellvertretender Chefredaktor für den inhaltlichen Auftritt von 20Minuten Online zuständig. Bevor Hansi Voigt zu 20Minuten Online kam, war er Textchef bei der Zeitschrift „Beobachter“, wo er für den Beitrag „Was ist Armut?“ mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet wurde.

Gottfried F. Höpli
*1943. Er war von 1994 bis 2009 Chefredaktor des St.Galler Tagblatts, der zur NZZGruppe gehörenden Tageszeitung der Ostschweiz, der er weiterhin als Kolumnist verbunden bleibt. An der Universität St. Gallen wirkte er als Lehrbeauftragter für Mediengestaltung. Nach seinem Studium der Germanistik, Publizistik und Soziologie in Berlin und Zürich (lic.phil.I) führten ihn journalistische Lehr- und Wanderjahre durch verschiedenen Medien, u.a. das Schweizer Fernsehen, bis er 1978 in die Redaktion der NZZ eintrat, wo er sich bis 1994 mit Fragen der Parteien, insbesondere dem Liberalismus, des Föderalismus und der Medienpolitik auseinandersetzte. Mitarbeit an zahlreichen NZZ-Publikationen über Kantone, Medien, Liberalismus, sowie den Mailänder Verleger Ulrico Hoepli, seinem berühmtesten Vorfahren. Arbeit in zahlreichen Gremien des nationalen und internationalen Medienwesens und des Liberalismus. Präsident des Vereins Medienkritik Schweiz, der die Debatten über Medienfunktionen und Medienleistungen in der Schweiz beleben will.

Thomas Bornhauser
*1955. Universität Genf, Volkswirtschaft und internationale Beziehungen. Abschluss lic.rer.pol; magnum cum laude. Stipendiat der Bundesrepublik Deutschland für einen Postgraduate-Aufenthalt an der Freien Universität Berlin. 1980-1983 Auslandredaktor beim „Luzerner Tagblatt“. 1983-1985 bei den „Luzerner Neuesten Nachrichten“ Ressortchef Ausland, danach Sportchef. 1986-1990 Inlandredaktor NZZ. 1990-1993 Informationschef und Pressesprecher VSM (Verband Schweizerischer Maschinenindustrieller). 1993-1995 Chefredaktor Luzerner Zeitung. Seit Januar 1996 Chefredaktor der Neuen Luzerner Zeitung mit 5 Regionalausgaben. Seit 2006 zusätzlich publizistische Gesamtführung des Zeitungsmarktes Zug (inkl. Zuger Presse).


Mitglieder der Stiftungsrates SWM
Beatrice Achermann, Kauffrau, Luzern; Pius Buchmann, Rechtsanwalt und Notar, Emmenbrücke; Paul Ehinger, Dr. phil., a. Chefredaktor, Zofingen; Pius Segmüller, a. Nationalrat CVP, Luzern; Hermann Suter, Dr. phil., Historiker/Pädagoge, Greppen; Alexander Wili, Dr. iur., Rechtsanwalt und Notar, Kriens, Ehrenmitglied SWM.

Wir danken unseren Sponsoren

  • der Neuen Luzerner Zeitung, die seit den Anfängen das Patronat über das Symposium innehat und den SWM-Anlass kräftig unterstützt
  • dem Verein Gesellschaft und Kirche wohin?, der uns seit Jahren zur Seite steht und die Durchführung des Anlasses mitfinanzieren hilft
  • dem Förderverein für wahrheitsgemässe Information, der die Hauptlast der Finanzierung des Symposiums trägt.